Mikes Wanderlust - Mild Porter

Mild Porter

Eine Reise in die Vergangenheit bietet uns dieses Bier: Porter heißen die tiefschwarzen Biere, die zuerst auf den britischen Inseln gebraut wurden. Es waren die ersten Biere einer industriellen Revolution,  gerne getrunken von den Lastenträgern („Porter“) in London, die sich mit dem gehaltvollen Bier stärkten. Später entwickelte sich aus dem Porter ein Bier, das heute wesentlich bekannter ist als Porter: das Stout als „stout“ (=kräftiges) Porter – in der Welt bekannt vor allem durch die Brauerei aus Irland mit dem großen G am Anfang.

Das Porter selbst verschwand über die Jahre und wich einfacher zu trinkenden Bieren. Mit der Craft Bier Revolution wurde es wieder entdeckt. Während viele Craft Biere vor allem den Hopfen in den Mittelpunkt stellen, sind es die Malzsorten, die beim Porter die Hauptrolle spielen.
Mein Mild Porter ist ein Vertreter dieser Art. „Mild“ sagt dabei aus, dass die Bittere eher zurückhaltend ist und auch das Röstaroma nicht zu vordergründig ist. Wenn Ihr das Bier probiert, werdet Ihr aber sehen, dass es umso mehr Platz bietet für andere interessante Malzaromen.

Wenn ich an Porter denke, dann denke ich auch sofort an das erste Porter, an dem ich mitgewirkt habe: an unseren Meistersud auf der Braumeisterschule, ein Honey Porter – Cheers Lugge, Matthe, Julian, Alex und Uli, war mir eine Ehre!

14,9 °P

Stammwürze

35

IBU

International Bitterness Units

6,1%

Alc. Vol.

Alkoholgehalt

Nase: karamellige und röstige Noten, Zartbitterschokolade, Brotkruste,Lakritze
Geschmack und Mundgefühl: die Süße dieses Bieres wird von einem vollen, samtigen Mundgefühl begleitet, die Bittere ist gut spürbar vorhanden, aber nicht zu wuchtig.

Malz:
Pilsener &Münchener Malz, Karamell- und Röstmalze
Hopfen: Hallertauer Perle, Hallertauer Tradition

Das passt dazu:
gegrilltes Schweine- oder Rindfleisch, geräucherter Schinken, salzige Gerichte, aber auch Desserts mit Schokolade, Kirschen oder Vanilleeis


Diese Musik passt zu meinem Mild Porter:
typische Pub-Musik, irisch angehauchter Punk-Rock (Let’s go Murphys!) oder auch Ska – smart, unterhaltsam aber nicht zu seicht